Wanderung aufs Walberla

Der Franken liebster Berg? Staffelberg? Walberla? Hängt wohl davon ab, in welchem Teil Frankes man so lebt. Bei uns gings diesmal aufs Walberla, genauer gesagt auf die Ehrenbürg, wie der Berg offiziell heißt. Steil geht es auf befestigten Wegen hinauf und auf teils schmalen Pfaden wieder zurück.

Kurzinfo:

  • Parkplatz: Wanderparkplatz in Kirchehrenbach, Straße zur Ehrenbürg
  • Länge: 6,5km
  • Dauer: 3h
  • Höhenunterschied: 280m
  • Wegmarkierung: Walberlarundweg, Jubiläumsweg
  • Caches ohne Umweg: Earthcache Steinerne Frau am Walberla. Mit einer kleinen Vorarbeit lässt sich auch der Multi Fantastische Aussicht integrieren. Hierfür die letzte Stage von zuhause lösen und die Werte zur Wanderung mitnehmen.

Die Rundtour startet am Ende von Kirchehrenbach auf dem großen Wanderparkplatz, das Walberla direkt voraus. Nimmt man es genau, so ist eigentlich nur die vordere Erhebung mit der Kapelle das Walberla, der hintere Teil der Rodenstein und der ganze Berg, mit der Senke dazwischen, die Ehrenbürg. Für die meisten Einheimischen ist es aber einfach das Walberla.
Vom Parkplatz geht es zunächst den Fahrweg entlang, vorbei an der Kneippanlage, an den Feldern enlang stetig nach oben. Unterwegs kommt man immer wieder an Infotafeln zum dortigen Naturschutzgebiet vorbei und auch die erste Stage des Multis liegt direkt am Weg. An der Schranke vorbei, erreicht man in einer langgezogenen Kurve, zunächst den Earthcache und im Anschluss daran einen der zahlreichen Aussichtspunkte.

Kreuz mit Blick auf Kirchehrenbach

Nun geht es, vorbei an fränkischen Mehlbeeren (die übrigens nur in der Fränkischen Schweiz wachsen) endgültig nach oben bis zur Walburgiskapelle.

Walberla mit Kapelle, links beginnt die Hochebene

Wie man nun genau das Plateau zwischen Walberla und Rodenstein überquert, bleibt jedem selbst überlassen, es führen einige Wege zum Ziel. Als Cacher ging es für uns aber natürlich am südwestlichen Rand entlang. Vorbei am Luitpoltstein mit Ausblick nach Wiesenthau und Schlaifhausen, geht es auf schmalen Pfad, vorbei an allerlei bizarren Felsen, langsam zum südlichen Gipfel.

typische Felsnadeln
Kuhschelle oder Küchenschelle am Südhang der Ehrenbürg

 

Den Weg zum Parkplatz überquert man und trifft danach auf die Rekonstruktion einer keltischen Wallanlage.

Eine Infotafel verrät mehr über die frühere Besiedelung und Befestigung der Ehrenbürg. Hat man die Senke mit ihren Feldern und Trockenrasen durchquert, geht es wieder nach oben zum Aussichtspunkt Rodenstein mit Gipfelkreuz.

Blick zurück zum Walberla

Vom Rodenstein wandert man auf dem Kamm entlang weiter, der Weg wird breiter und führt langsam nach unten. Erreicht man die ersten Felder, führt der Walberlarundweg links auf einen schmalen Pfad in den Wald hinein. Nun geht es auf halber Höhe, dem Rundweg folgend, wieder zurück Richtung Kirchehrenbach. Nach ca. 2km durch Wald und Lichtungen biegt links ein schmaler Pfad ab (der Rundweg führt gerade aus weiter), dieser bringt einen wieder zum Aussichtspunkt mit dem Kreuz, von dort folgt man der Straße nach unten zum Parkplatz.