Traumschleife Felsenweg

Der Felsenweg in der Nähe von Losheim im Saarland gehört sicher mit zu den bekanntesten Rundwanderwegen in Deutschland. Vom Deutschen Wanderinstitut mit 100 Punkten bewertet und 2005 zum besten Wanderweg Deutschlands gewählt, lässt einiges erwarten. Bereits 2016 bin ich die Runde gelaufen und auch beim zweiten Mal konnte mich der Weg begeistern. Neben den namensgebenden Felsen gibt es unterwegs auch viel Wasser zu entdecken.


Kurzinfo:


Die Wegführung einer Traumschleife stellt den Wanderer in der Regel nicht vor größere Probleme. Premiumweg-typisch weisen unzählige Täfelchen und Schilder mit dem typischen Traumschleifen-Logo den Weg.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz direkt am Feuerwehrhaus. Von dort geht es durch das charakteristische Portal und recht zügig auf einen zwar dorfnahen, aber doch bereits schmalen Pfad. Nach der Überquerung des Hölzbachs folgt gleich der Aufstieg zum ersten Highlight: dem Teufelsfels. Nach dem Kneippbecken geht es steil nach oben und recht geradlinig auf der Landesgrenze vorbei an historischen Grenzsteinen zum Rastplatz Rehbrunnen mit integrierter Getränkeversorgung. Bergab am Langenbach entlang folgt mit dem Bärenfels ein weiteres Highlight der Tour, der Rastplatz am kurz darauf folgendem Weiher bietet sich für eine Pause an. Nachdem man die Straße überquert hat, geht es über Wiesen und durch den Wald zum Adelsfelsen. Von unten sieht der beeindruckender aus als die Aussicht von oben. Seilgesichert geht es nach unten und weiter zu den spärlichen Resten einer Burg. Zurück ins Bachtal und auf sich windendem Weg vorbei am Schlangenfelsen und weiter in den kleinen Ort Scheiden. Hier startete übrigens der alte Wandermulti, was zu einer schöneren Verteilung der Highlights führte.
Ein Graspfad führt dann, parallel zum Feldweg, vorbei an allerlei Obstbäumen wieder aus dem Ort heraus. Entspannt über Wiesen und Felder durch den Wald, eine kleine Bachquerung und kurz darauf geht es mitten durch die Kuhweide. Anders als im Allgäu ist man aber auf beiden Seiten gut durch einen Zaun geschützt. Nach dem Verlassen der Weide steht ein letzter Aufstieg an, bevor man dann, am See vorbei, wieder in Waldhölzbach ankommt.