Traumrunde Marktbreit

Wer einen schönen Einstieg in die Wandersaison sucht, ist mit der Traumrunde um Marktbreit gut bedient. Bisschen Kulturgut in den beiden Orten mit ihren historischen Ortskernen, dazwischen Natur zum genießen und entspannen. Bis auf den letzten Abschnitt vom Schwedengraben aus, hauptsächlich auf festeren Wegen, also auch ganz gut machbar, wenn es in der Übergangszeit doch noch mal geregnet hat. Da man zumeist auch ohne Schatten unterwegs ist, kann es mit bisschen Sonne auch schon recht warm werden. Im Sommer vielleicht sogar zu warm.

Kurzinfo:

Vom Parkplatz aus nutzt man die Ampel, um die viel befahrene Staatsstraße zu überqueren. Am bestem beginnt man nun mit dem Labcache und begibt sich zum Malerwinkel.

Malerwinkel in Marktbreit

Im Anschluss kann man sich an die Markierung des Wanderwegs halten, diese bringt einen nun durch die Innenstadt und an den anderen Stationen des Labs vorbei.

Fallmeisterturm

Nach dem Friedhof hält man sich rechts, nimmt die Treppen hinauf zur Enheimer Straße, unterquert die Bahntrasse und biegt links in die Steige ab. Bereits nach der Kurve hält man sich erneut links und verlässt schließlich über die Felder Marktbreit.

Mit Ausblick auf Obernbreit geht es weiter über Feld und Flur. Kurz bevor man den Ort erreicht, hat man die Wahl, ob man etwas abkürzt und gleich in die Marktgemeinde läuft oder noch eine kleine Schleife über den Friedhof dreht.

Alte Scheune an der Kreuzung

Hat man die Bahnlinie wieder unterquert, kann man auch mit dem zweiten Labcache beginnen und sich auf zur Kirche machen. Nach dem Rathaus verlässt man ganz kurz die Traumrunde und folgt der Hauptstraße bis zur Pörschelwiese, um die letzte Frage des Labs zu beantworten.

das sehenswerte Rathaus von Obernbreit

Auf der anderen Bachseite kann man dann wieder der Markierung hinauf in die Weinberge folgen. Der folgende Aussichtspunkt mit Schutzhütte bietet sich für eine kleine Rast an.

Kreuze auf der Kanzel

Im Folgenden ist die Wegmarkierung etwas lückenhaft. Zunächst hält man sich am Aussichtspunkt rechts und läuft zwischen Waldrand und Weinberg weiter, am Ende des Wengerts gehts links durch die Hecke und immer weiter am Waldrand entlang. Mit Blick auf den Bullenheimer Berg umrundet man das Waldstück und ignoriert alle Wege und Pfade, die hinein führen.

Bullenheimer Berg in der Ferne

Im Verlauf wird die Markierung wieder besser und man biegt schließlich rechts durch die Felder ab und steuert auf die Weinberge zu. Man folgt einem breiteren Fahrweg und wendet sich unvermittelt nach links in den Schwedengraben. Die Warnschilder finde ich persönlich etwas übertrieben, ein normal begabter Wanderer mit festem Schuhwerk sollte das problemlos meistern können. Zunächst geht es also auf Wurzelpfaden kurz durch den Graben, über die Treppe wieder nach oben, über die Wiese und dann für längere Zeit auf einem Pfad am Hang entlang bis zur Kriegergedächtniskapelle.

schmale Pfade am Hang

Der kann etwas schmierig sein, aber wie gesagt, sollte normalerweise kein Problem sein. An der Kapelle kann den Blick aufs Maintal genießen, bevor es schließlich auf den letzten Abschnitt zurück nach Marktbreit geht.

Kapelle über dem Maintal
Blick ins Maintal
Frühling