Der Weg ins Wandernirvana

Eine körperlich fordernde, tagesfüllende Wanderung in der Hersbrucker Schweiz. Länge und vor allem Höhenmeter sollten nicht unterschätzt werden, das ist keine Wanderung für völlig Ungeübte. Dafür wird man mit einer tollen Tour belohnt, super Ausblicken und beeindruckender Natur auf abwechslungsreichen Pfaden, Wegen und Steigen.

Kurzinfo:

Vor Tourstart sollte man erst mal nachsehen, ob man für die 6-7h (das kann auch länger werden) auch Tageslicht zur Verfügung hat, auf dem Rückweg gibt es schon den ein oder anderen Abschnitt mit Absturzgefahr, die bei Dunkelheit natürlich zunimmt. Genug Wasser und Verpflegung sollten bei der Tourlänge auch selbstverständlich sein.

Am Stausee in Happurg befindet sich ein großer Ausflugsparkplatz direkt vor dem Café Seeterrassen. Vorbei am Spielplatz geht es nun rechts um den See. Nach zwei Brücken erreicht man eine Kreuzung und hält sich hier rechts Richtung Förrenbach. Mit der „3“ biegt man dann links ab und nun geht es auch so langsam nach oben. Der Schotter auf dem Weg wird immer grober und nach ca. 500m biegt die „3“ auch mit einem steilen Pfad nach links bergan ab. Immer schön der Wegmarkierung folgen, der Pfad ist mal breiter, mal schmaler und nach kurzer Zeit erreicht man das Steinerne Gaßl und es kommt doch fast etwas Alpenfeeling auf. Felsen, Bruchsteine, Steinmänchen, so machts Spaß!

Am Ende der Markierung wechselt man zum gelben „GEO“-Pfad und hält sich zunächst links bis man die gefasste Quelle erreicht und dort dann den rechten, etwas zugewachsenen Weg, weiterhin mit dem „GEO“-Logo. Am großen Baumstumpf mit den auffälligen Baumpilzen wechselt man zum grünen Punkt, der Fahrstraße rechts folgen bis man zur Infotafel kommt. An der Kreuzung erkennt man links auch wieder das „GEO“-Logo zusätzlich zum Punkt. Zunächst kann man noch etwas die Aussicht auf Happurg genießen, dann geht es auf dem Wurzelpfad etwas bergan und dann wieder abwärts geht. An der Infotafel biegt der „GEO“-Pfad links ab, man bleibt mit dem grünen Punkt zunächst auf dem Hauptweg, bevor man diesen nach 200m nach rechts oben auf einen Wurzelpfad verlässt. Auf diesem schönen Kammweg (es sind die Reste des keltischen Walls) wandert man bis zur nächsten Kreuzung, an der einige Wegmarkierungen aufeinander treffen. Man hält sich mit dem Rotpunkt links gen Reckenberg.

Den Weiler durchquert man in östliche Richtung und biegt dann nach dem Geflügelstall links ab. Man betritt erneut den Wald, passiert noch einige einzelstehende Häuser. Der blaue Punkt führt einen am Hang entlang wieder zu einer Kreuzung im Waldrand mit mehreren Markierungen. Hier führt ein Weg links steil bergab, teilweise etwas ausgewaschen, an der linken Seite flankiert von mehreren Aufschlüssen. Der 1000 Höhenmeterweg übernimmt ab hier vorerst die Wegführung. Unten angekommen überquert man den Bach und wendet sich rechts Richtung Ortsausgang. Gleich nach dem Ortsschild folgt man links dem gekiesten Weg, vorbei an zahlreichen aufgepinselten Wandermarkierungen.

Nach wenigen hundert Metern biegt der 1000 Höhenmeterweg (1000HMR) vor einem eingezäunten Grundstück rechtwinklig rechts ab. Es geht auf einem schmalen, ausgewaschenen Pfad steil bergan Richtung Mühlkoppe.

Der Pfad geht in einen Weg über und nach einer Kehre folgt der letzte Anstieg bis man den Gipfel mit dem Burgstall erreicht. Hier oben bietet sich eine Pause an bei der man den Ausblick genießen kann und sich natürlich auch auf die Suche nach dem Tradi machen kann.

Nach der verdienten Pause verlässt man den Gipfel mit dem Höhenmeterweg in östlich/südöstliche Richtung und überquert die Straße, nach kurzem Anstieg geht es wieder in den Wald. Man trifft auf einen größeren Forstweg, den man bald rechts wieder verlässt, einfach dem 1000HMR weiter folgen, es geht erneut nach oben, vorbei an einigen Felsen und einer umzäunten Jagdhütte, die auf einem thront. Der Weg führt einen direkt zum Hochberg, der dortigen Keltenburg und dem archäologischen Rundweg.

Die Wanderung lässt sich problemlos mit dem dortigen Multi verknüpfen, einfach weiterhin der Markierung folgen. Die Wege werden wieder schmaler und auch mal etwas holpriger. Ca. 1km nach der Keltenburg verlässt man kurz den Höhenmeterweg und folgt dem „D“ steil nach oben, an der Kreuzung nimmt man den unmarkierten Weg nach links und trifft schließlich wieder auf den 1000HMR, der einen nun direkt zur Kirchenruine führt. Auch hier bietet sich durchaus eine kleine Pause an.


Weiter geht es Richtung Dorf, der Höhenmeterweg biegt als schmaler Pfad wieder nach oben in den Wald ab, nun geht es zurück Richtung Ringwall bzw. Happurg. Im Verlauf kann man sich entscheiden, ob man weiter dem Höhenmeterweg über die nächste Kuppe folgt oder kurzzeitig mit dem Grünkreuz an der Flanke entlang wandert, die beiden Wege vereinen sich im weiteren Verlauf wieder. Der letzte Anstieg führt hinauf zum Aussichtspunkt Hoher Fels. Nun hat man es fast geschafft, kann die Aussicht genießen und natürlich die Berechnungen für den Multicache durchführen. Im Anschluss nimmt man entweder einen der vielen Pfade, die steil nach unten führen und trifft wieder auf den Wanderweg mit der „3“ oder läuft auf dem Wanderweg wieder etwas zurück und mit dem Grünpunkt nach unten. Der Weg zurück zum Auto ist dann der gleiche wie auf dem Hinweg.