Die Wintertauglichkeit der Tour wurde persönlich getestet. Völlig überraschend lag nämlich tief in der Fränkischen einiges mehr an Schnee als im flachen Umland. Bei teilweise kniehoher Schneedecke war das eine ziemlich anstrengende Tour, so haben wir auch fast 4h gebraucht und Muskelkater gabs noch oben drauf.
Kurzinfo:
- Parkplatz: Parkplatz am Bischof-Nausea-Platz in Waischenfeld
- Länge: 11km
- Dauer: 3h – 3,5h
- Höhenunterschied: 295m
- Wegmarkierung: keine
- Caches ohne Umweg: Tradis Love is the Answer, Zur Burg Waischenfeld, Steinreich, Immer wieder Sonntags. Mit Umweg Tradis Beutelblick, Freistein, Multi 700 Jahre Stadt Waischenfeld.
Startpunkt ist der Parkplatz neben der Touristinformation direkt in Waischenfeld. Von hier gehts gleich mal bergauf Richtung Burg, wer möchte kann hier gleich mal einen Abstecher in den Burghof machen und einen Blick vom Aussichtspunkt einen Blick in den Ort werfen. Wenige Meter weiter stehen noch die Reste einer zweiten Burg: der Beutel, das Wahrzeichen Waischenfelds, dort kann man auch gleich noch einen Tradi suchen. Zurück Richtung Friedhof zur kleinen Kapelle kann man auch gleich die zweite Dose der Tour suchen.
Nach einem kurzen Stück Straße ging es auf verschneiten Feldwegen Richtung Heroldsberg und zur dritten Dose am Wegesrand. Im Anschluss wichen wir von der eigentlichen Route ab und folgtem dem Wegweiser zum alten Leichenweg, um noch einen Tradi in einer kleinen Höhle zu suchen. Nach einem u-förmigen Umweg gelangten wir wieder auf unseren eigentlichen Track und waren nach kurzer Zeit dann in Heroldsberg. Wir durchquerten das Dorf und über Feld und Flur ging es weiter nach Saugendorf.
Wir verließen das Dorf nach einer kurzen Pause in der Sonne wieder und durch den Wald ging es nun stetig bergab Richtung Wiesent und Rabenmühle.
Schnell über die Bundesstraße und vorbei an der Mühle. An dieser Stelle wichen die Beschreibung im Buch und der Track voneinander ab. Während das Buch den Wanderer nun nach rechts schickt (der Beschilderung zur Burg folgend) biegt der Track nach links ab.
Wir blieben auf dem Track und standen plötzlich an einem recht steilen, verschneiten Hang, der Weg war auch nicht wirklich mehr zu erkennen, es ist also wohl sinnvoller sich hier an die Beschilderung zu halten. Nachdem wir uns nach oben gequält hatten, machten wir einen kurzen Abstecher zur Burg. Auch wenn man im Winter den Innenhof leider nicht betreten kann, war es auch von außen ein imposanter Anblick.
Nun aber zurück auf den Wanderweg Richtung Eichenbirkig. Hier ging es nochmal nach oben, mit den gefrorenen Traktorspuren auf dem Feldweg nicht ganz so einfach. Durch den Ort, vorbei am Gut Schönhof Richtung Friedhof.
Von hier aus gings dann durch den Wald stetig bergab bis zur Pulvermühle und von dort dann die Wiesent entlang zurück nach Waischenfeld. Wer möchte, kann nach der Hammermühle noch mal zu einem Tradi an einem Aussichtspunkt aufsteigen. Den steilen, verschneiten Weg haben wir uns dann für einen Micro aber erspart. Direkt am Fluss geht es nun auf dem Promenadenweg zurück ins Zentrum. Wer möchte, kann auf dem Weg noch die Fragen für den Multi 700 Jahre Stadt Waischenfeld sammeln.
Nach der Flußüberquerung erreicht man auf einem kleinen Weg wieder den Parkplatz.
Wie war die Tour? Für uns war es ein rundum gelungener Start, was aber auch am Zusammenspiel von Wetter, Schnee und Tour liegt. Ob die Wanderung auch ohne die geschlossene Schneedecke so reizvoll ist, sei dahin gestellt. All zu viele Highlights gibts unterwegs ja leider nicht und so hat das Weiß eventuell auch das ein oder andere unterwegs einfach geschönt.
Wir haben für die Runde übrigens 4h gebraucht. Paar Dosen Beifang und der Schnee haben doch etwas Zeit gekostet.