Traumschleife Baybachklamm

Bereits 2017 war ich im schönen Baybachtal zum Wandern. Von der idyllisch gelegenen Schmausemühle ging es damals mit dem Wandercache durch die Klamm. Seitdem gab es mehrere Versuche, die Tour nochmals zu gehen, aber immer hat das Wetter nicht mitgespielt. Nach acht Jahre hat es endlich geklappt und der Weg hat nichts von seinem Reiz verloren.


Kurzinfo:


Gleich nach dem Frühstück in der Mühle ging es direkt nach draußen zum Wanderweg. Nach den starken Regenfällen am Vortag hatte ich die leichte Befürchtung, dass uns das Wasser einen Strich durch die Rechnung machen könnte, aber der dreckige, reißende Bach des Vorabends war schon wieder zurück gegangen.
Über die Brücke und nach wenigen hundert Metern ist man direkt am Bach und den klammartigen Abschnitten. Der Weg ist, Traumschleifen-typisch, perfekt ausgeschildert, man muss sich keinerlei Sorgen machen, dass man sich verläuft. Gute 2km geht es nun mal näher, mal weiter entfernt, am Bach entlang. Über Felsen, an Felsen, manchmal auch mit ein wenig Klettern. Hier kommt man als Wanderer voll auf seine Kosten. Im Anschluss folgt ein etwas ruhigerer Abschnitt. Zunächst geht es steil aus dem Tal nach oben und bequem an den Feldern entlang zum Aussichtspunkt Barreterlei, hier kann man fast bis ganz nach vorne auf die Felsen laufen. Wieder etwas zurück und weiter über Feld und Flur zum Schmausemühlenblick. Im kleinen Pavillon kann man rasten und unten im Tal einige Gebäude und Teiche der Mühle erahnen, die Natur hat sich hier schon einiges vom Ausblick zurückgeholt. Nun folgt der eigentliche Startpunkt der Traumschleife, das obligatorische Tor und der Parkplatz. Danach führen Serpentinen, vorbei an den typischen Schieferfelsen, hinab ins Tal des Schüsselbachs, auch hier gibt es in der Nähe des Wassers einen schönen Rastplatz. Unten angekommen geht es sogleich wieder nach oben, erneut helfen Serpentinen bei der Überwindung des Höhenunterschieds, noch ein wenig am Wald entlang und man passiert Steffenshof. Am Ortsende, hier liegen ein Parkplatz und eine Bushaltestelle, findet sich erneut eine Rastmöglichkeit, diesmal wieder ein überdachter Pavillon. Nun geht es langsam wieder zurück nach unten ins Baybachtal. Vorbei am alten Schieferstollen mit Rastmöglichkeit und der recht neuen Wanderhütte unten am Bach. Hier angelangt wird der Weg auch recht schnell wieder pfadig und etwas fordernder, dafür hat man aber auch wieder die imposante Natur vom Anfang zurück. Kurz vor der Mühle weitet sich dann der Weg wieder und man gelangt an den Startpunkt, der sich für eine abschließende Stärkung anbietet!