Der Kleine Gleichberg in Thüringen

Im fränkisch geprägten, südlichen Thüringen liegen im Grabfeld die beiden Gleichberge. Vulkane aus der Vorzeit erheben sich hier markant aus der eher hügeligen Umgebung. Die erste Tour geht auf den archäologisch bedeutenden Kleinen Gleichberg.


Kurzinfo:


Der Startpunkt der Wanderung befindet sich ziemlich genau zwischen dem Kleinen und dem Großen Gleichberg. Der Parkplatz des Museums ist ein guter Ausgangspunkt für eine Tour auf beide Gipfel und da der Parkplatz als Knoten in der Mitte liegt, lässt sich die Tour auch gut aufteilen.
Zunächst geht es also auf den kleineren der Zwillingsberge. Dafür muss man die Straße überqueren (vorsichtig, ist zwar 50, aber doch etwas unübersichtlich) und dem Weg folgen.
Zugegebenermaßen, der Südaufstieg ist zunächst etwas öde, es geht nämlich im wahrsten Wortsinn gerade aus und bergauf auf einem Forstweg. Einzig die Infotafeln bieten hier etwas Abwechslung. Erst ab der Schutzhütte wird das interessanter. Der Weg wird schmaler, geht in einen Pfad über und schlängelt sich am Hang entlang langsam nach oben. Man passiert das untere Ende der Blockhalde und die Reste der alten Steinbrüche. Hohlwege, Trockenmauern, hier gibts einiges zu entdecken, erst recht, wenn man schließlich den Gipfel erreicht hat und vom Aussichtspunkt an der Nordseite den Blick übers Land schweifen lassen kann, vor den Füßen liegt die nördliche Basaltblockhalde.
Über einen Pfad kommt man schließlich zur südlichen Seite des Gipfels. Hier findet man eine Schutzhütte, die Ruine der Michaelskapelle, die südliche Blockhalde und eine tolle Aussicht auf den Großen Gleichberg gegenüber, in die Rhön oder ins Fichtelgebirge.
Der Abstieg erfolgt über die Nordseite. Zunächst zurück zum nördlichen Aussichtspunkt und weiter bis zur nächsten Kreuzung, statt geradeaus hält man sich nun rechts und folgt den Serpentinen nach unten. Ein Forstweg führt einen dann, vorbei am Delphinbrunnen, am Fuß des Berges wieder zur Schutzhütte und von dort geradewegs zum Parkplatz.