Den Drei-Burgen-Steig bei Riedenburg wird der ein oder andere Wanderer ja sicher kennen. Man wird zu den beiden Ruinen Rabenstein und Tachenstein geführt und auch zur Rosenburg, die leider nur gegen Eintritt betreten werden kann. Auf Grund des Geländes durchaus etwas fordernd, mit 2,5km aber auch etwas kurz. Verlängert man die Tour aber bis nach Obereggersheim, bekommt man noch eine Burg(ruine), ein Schloss und eine tolle Aussicht ins Altmühltal obendrauf.
Kurzinfo:
- Parkplatz: Parkplatz an der Rosenburg, Riedenburg
- Länge: knapp 10km
- Dauer: 3,5h
- Höhenunterschied: 340m
- Wegmarkierung: Bis s5 Drei-Burgen-Steig, danach Wanderweg „6“
- Caches ohne Umweg: Multi Vier-Burgen-Steig, EC Drei-Burgen-Steig – Natur und Historie, Tradis Turnen am Fels, Eine Brücke mitten im Wald, Abstecher Das einsame Bankl auf dem Jägerfelsen, Stone Island
Ausgangspunkt der Wanderung und des Wandercaches ist der große Parkplatz unterhalb der Rosenburg, einer der drei Burgen Riedenburgs.
Direkt am Ende des Parkplatzes biegt am Waldrand ein schmaler Weg ab, führt in den Wald und schließlich mit der „1“ markiert Richtung Burg. Hier wirds schon etwas felsig und schmal, es gibt ein Geländer, man sollte auf jeden Fall trittsicher sein und feste Schuhe tragen. Man läuft am Fuße der Burg entlang, die man übrigens nur gegen Eintritt besichtigen kann, rechts kann man immer mal einen Blick ins Schambachtal werfen. Inzwischen ist der Weg auch als Drei-Burgen Steig markiert und bringt einen gleich zur zweiten Burg bzw. Ruine. Rabenstein liegt vor und etwas unterhalb der Rosenburg. Große Stufen führen steil nach unten, links über einen stehen die letzten Mauerreste der Burg und ganz vorne an Spornspitze bietet sich der erste Ausblick auf Riedenburg und das Altmühltal.
Auf dem selben Weg zurück und nach den Treppen dem Burgen Steig nach rechts folgen. Im Zickzack geht’s nach unten, der Steig biegt mit Wegweiser rechts nach Riedenburg ab, hier hält man sich, unmarkiert, eher links und folgt kurz dem Weg, durchquert die Reste der mittelalterlichen Stadtmauer, die die Burg mit der Stadt verbunden haben und trifft erneut auf den Drei-Burgen Steig. Es geht hinunter bis zur Burgenstraße und auf der anderen Seite gleich wieder hinauf zur dritten Burg: die Ruine Tachenstein. Die Treppe führt, vorbei am alten Turm, zu einem weiteren Aussichtspunkt und einigen Mauerresten. Zurück auf dem Steig folgt wenig später der Kreuzfelsen, die Aussicht ist, bedingt durch die Bäume, allerdings recht eingeschränkt.
Kurz darauf biegt der Drei-Burgen Steig nach rechts auf den Katzensteig ab und führt nach unten, für uns geht es jedoch weiter nach oben. Die Wegmarkierung wechselt zur „6“ und bleibt bis zum Ende der Tour. Einige Zugwege und Abkürzung, ebenfalls mit einer „6“ signiert, verwirren aber hin und wieder.
Wer möchte, kann einen kurzen Abstecher zum Jägerfelsen unternehmen und den Tradi dort suchen, der Ausblick lohnt sich nicht wirklich. Ansonsten läuft der Wanderweg vorne am Umspannwerk vorbei, für die Cachesucher geht es dahinter entlang, bis sich nach kurzer Strecke die beiden Wege auch wieder vereinigen und zunächst am Waldrand entlang und schließlich in den Wald führen. An einer Kreuzung mit Wiese und Bank trifft man nun auf die, stellenweise, etwas verwirrende Beschilderung. Links führt die „6“ nach Harlanden, rechts und gleich wieder links gen Obereggersberg, das nächste Ziel der Wanderung. Vorbei am Schloss bis ganz nach vorne zur Ruine mit traumhaften Blick über das Altmühltal. Die Ecke bietet sich auch durchaus für eine Pause an.
Danach geht es zurück durchs Dorf, vorbei am Schloss und dann geradeaus Richtung Harlanden. Erst nach unten durch eine große Wiesensenke, dann wieder aufwärts und kurze Zeit später biegt der Wanderweg unvermittelt nach links auf einen Pfad ab. Vorbei an knorrigen Kiefern und einem Bolzplatz geht es schließlich ins Dorf. Vorbei an der Kirche und geradeaus wieder hinaus aus der Ortschaft. Nach gut 400m wird es wieder etwas undurchsichtig was die Markierung angeht: der befestigte Weg führt noch kurz gerade weiter und biegt dann im Linksbogen ab und kurz vor der Biegung führt ein Grasweg rechts abwärts und schon kurz darauf biegt wieder ein Pfad nach links ab und bringt einen zu einer Bank und einem Cache. Im Anschluss folgt man dem Weg nach unten, trifft zunächst auf die Straße nach Harlanden und dann auf die nach Riedenburg. Rechts halten und wieder nach links zum Parkplatz.
Ausnahmsweise mal noch ein kleiner Einkehrtipp: in Riedenburg am Marktplatz findet man die beiden Gasttätten „Zur Post“ und den „Schwan“, die ich beide empfehlen kann und vor allem letzteren auch regelmäßig besuche. Auch für Vegetarier und Veganer findet sich dort immer etwas auf der Karte, für Bierliebhaber sowieso.
