Schluchten und Dünen

Eine lange und Ausdauer erfordernde Rundwanderung durchs Nürnberger Land bei Altdorf. Äußerst abwechslungsreiche Landschaft, für Naturliebhaber genau das Richtige. Verpflegung und feste Schuhe für die Klamm nicht vergessen!

Kurzinfo:

Vom Parkplatz bis zur Autobahn

Vom Bahnhofsvorplatz führt einen die Markierung des Dünenwegs zunächst in nordwestlicher Richtung zum Ortsausgang. Kurz nachdem man die Schienen unterquert hat, biegt links ein schmaler Pfad ab. Dieser führt einen durch den Wald nach Röthenbach. Am Ende der Ortschaft führt der markierte Wanderweg nun relativ geradeaus wieder in den Wald hinein. Hält man sich nach dem letzten Haus links und folgt dem sandigen Weg nach unten, kommt man in die Röthenbachschlucht bzw. Klamm.

Hinweis: der Weg hindurch ist nicht ganz einfach, feste Schuhe sind Pflicht, nach starkem Regen sollte man lieber dem markierten Weg folgen. Man muss zweimal den Wasserlauf überqueren. Das Bachbett ist sehr sandig, man versinkt leicht, auch bei niedrigem Wasserstand hat man also schnell Wasser in den Schuhen. Am zweiten Earthcache gibts einige Steine, um die Uferseite zu wechseln, im weiteren Verlauf dann umgefallene Baumstämme, um wieder zurück zur anderen Seite zu kommen.

Die Durchquerung ist zwar eine kleine Herausforderung, aber eine, die sich lohnt. Wildromantisch liest man da gerne: Wasserfall, sich schlängelnder Bach, aufragende Felswände und schmale Uferpfade direkt am Wasser. Für Naturliebhaber absolut sehenswert, umso wichtiger, dass man hier umsichtig vorgeht und die Natur so gut es geht schützt. Am Ende führen mehrere Trampelpfade wieder zum markierten Wanderweg, der einen nun auf die andere Seite der Autobahn bringt.

Zu den Dünen

Nachdem die A6 unterquert hat, wandert man, zugegeben etwas langweilig, auf einem breiten Forstweg rechterhand, weiterhin der Dünenwegmarkierung folgend, für ca. einen Kilometer parallel zur Autobahn weiter. An der Hochspannungsleitung biegt der weg links ab und man bekommt einen ersten Eindruck von der sandigen Landschaft hier. Vorerst wandert man nun unterhalb der Stromdrähte entlang bis der Dünenweg schließlich rechts abbiegt und die Staatsstraße zwischen Altdorf und Leinburg kreuzt. An dieser T-Kreuzung hält man sich links und wandert ohne Markierung weiter auf dem Forstweg leicht abwärts, schließlich geht dieser in einen Wiesenweg über und dann wird es sandig. Der Weg steigt wieder an und man erreicht den Rand der alten Sandgrube, ein gleichsam beeindruckender wie auch überraschender Ausblick. Die Bank hier bietet sich vorzüglich für eine Pause an. Weiter geht es am Grubenrand, vorbei an knorrigen Nadelbäumen und auf schmalem Weg schließlich durch den Wald. Am Ende trifft man auf einen größeren Forstweg, diesen überquert man und nimmt den schmalen Pfad geradeaus und trifft schließlich auf den Wanderweg mit dem roten Kreis, der einen bis nach Weißenbrunn bringt.

Von Weißenbrunn zurück nach Altdorf

In der Ortsmitte, bei den Gasthäusern, wechselt die Wandermarkierung, nun hält man sich rechts und achtet vorerst auf das rote Kreuz. Die Markierung ist innerorts noch etwas spärlich, so kann man auch leicht die Abzweigung verpassen, es ist die vierte rechts. Im weiteren Verlauf geht es recht gemütlich durch den Wald, kurz vor dem Egelsee stößt man auch wieder auf den Dünenweg (das ist in der Nähe der Kreuzung vom Hinweg). Kurz vor der Autobahn gibts an einem kleinen See noch mal die Möglichkeit für eine Rast. Das rote Kreuz unterquert dann die Autobahn und führt zurück nach Altdorf, wer möchte, kann hier also abkürzen. Ansonsten geht es mit dem Dünenweg nach oben bis man auf den Frankenweg trifft, dieser bringt einen nach Hegnenberg. An der ehemaligen Gastwirtschaft (Stand Juni 21) nimmt man den Weg nach unten Richtung Altdorf. Über eine Streuobstwiese gehts teilweise auch etwas steiler nach unten, der Blick entschädigt aber allemal. Dann geht es wieder unter der A6 hindurch, vorbei am Sportzentrum, an den Schrebergärten entlang zur Kläranlage und schließlich zurück in die Stadt und zum Bahnhof.