Ca. 1h östlich von Nürnberg fließt die Pfreimd der Naab entgegen. Mehrere Kraftwerke nutzen das Wasser zur Stromerzeugung. Am Ufer führen schöne Wanderpfade entlang, die vor allem an heißen Tagen zu einer schattigen Wanderung einladen.
Kurzinfo:
- Parkplatz: Parkplatz an der Tanzmühle bei Döllnitz
- Länge: 12,3km
- Dauer: 3,5h
- Höhenunterschied: 170m
- Wegmarkierung: Blauer Ring
- Caches ohne Umweg: Multi Wasserkraft_3, Tradi entweder Engineer´s delight 3: Kraftwerk Tanzmühle oder Engineer´s delight 2: Wasserschloss Tanzmühle (der jeweils andere braucht einen kleinen Umweg)
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz neben dem Wasserkraftwerk Tanzmühle. Von dort geht es zunächst zurück über den Fluss und dann weiter flussabwärts mit dem blauen Ring. Bis auf einen kurzen Abschnitt ist der Weg auch sehr gut markiert. Nach etwas Asphalt geht es auch recht schnell in abwechslungsreiche Pfade über. Mal näher am Fluss, mal weiter weg, mal holpriger zu gehen, mal einfacher. Etwas Aufmerksamkeit und feste Schuhe sind nötig, es gilt einige Wurzelpfade zu meistern. So erwandert man sich einen Flusskilometer nach dem anderen. Immer wieder gibt es nach einer Kurve einen neuen Blick auf das wildromantische Tal. Auch allerlei Tiere gibt es hier, unser Highlight war ein Schwarzstorch. Nach ungefähr 6km passiert man die Ödmühle und erreicht auch den Wendepunkt der Tour, hier hat man die Möglichkeit die Pfreimd zu überqueren. Nun folgt auch der schlecht markierte Abschnitt der Tour: nach dem Übergang befindet sich links der Straße ein Kreuz, die Markierung zeigt hier auf einen schmalen Pfad, dem man noch kurz folgt. Dann wird es etwas undurchsichtig und man ist geneigt, dem Pfad am Hang entlang weiter zu folgen. Allerdings muss man sich hier aufwärts und eher rechts halten bis man den Weg zwischen Waldrand und Feld erreicht. Diesem folgt man 500m bis man einen etwas verwachsenen Waldweg erreicht, der nach links abbiegt, hier findet sich auch wieder eine Markierung. Bereits nach 200m verlässt man den Wald wieder, überquert eine Wiese und steigt an deren Ende zum gekiesten Weg auf und folgt diesem nach links. Einen guten Kilometer muss man diesem doch etwas eintönigem Weg nun folgen, bevor man wieder einen angenehmeren Pfad erreicht. Leider kann der Rückweg nicht ganz mit dem Hinweg mithalten. Es folgen zwar noch einige schöne Abschnitte, die meiste Zeit ist man aber deutlich weiter vom Fluss entfernt. Kurz vor dem Kraftwerk steigt der Wanderweg nochmals etwas an, hier kann man sich dann entscheiden: bleibt man unten und nimmt Tradi 3 oder aufwärts und Nr. 2. Wählt man die untere Variante steht man kurz vor dem Parkplatz plötzlich vor dem verschlossenen Tor des Kraftwerks. Ein Trampelpfad führt rechts am Zaun entlang nach oben und außen herum.