Unsere erste Tour auf Korfu, leider cachearm, aber durchaus lohnenswert. Man sollte sich nur auf nasse Füße einstellen, am Strand gehts stellwenweise etwas eng zu. Highlights der Rundwanderung sind natürlich die Klosterruine und die Ausblicke.
Kurzinfo:
- Parkplatz: südlicher Ortsausgang von Kavos, kurz nach der kleinen Brücke
- Länge: 10km
- Dauer: 3,5h
- Höhenunterschied: 290m
- Wegmarkierung: spärlich gelbe Punkte des Korfutrails
- Caches ohne Umweg: Tradi Moni Panagia Akroudíla
Mit der Brücke im Rücken biegt man links ab und nach wenigen Metern wieder rechts auf die Schotterpiste. Die Klosterruine (Monastery of the blessed virgin Mary) ist hin und wieder angeschrieben. Man folgt dem Weg bergauf, lässt die letzten Häuser hinter sich und folgt der etwas holprigen Straße durch den Wald. Nach einem guten Kilometer biegt man an der Kreuzung mit der Beschilderung links ab, langsam nähert man sich nun der Küste und erreicht einen Parkplatz mit Blick auf Paxos und das griechische Festland. Der Weg führt von dort erneut in den Wald, wird schmaler und verwildert zusehends. Der Hauptpfad führt einen nun in einer Rechtskurve langsam zur Klosterruine. Wer möchte, kann kurz vor der Kurve auf den Pfad nach links abbiegen. Dieser führt zu einem kleinen Lostplace, einem nicht veröffentlichten Cache (GC706XA) und einer schönen Aussicht direkt an den Klippen. Vorsicht Absturzgefahr! Der Pfad führt einen dann wieder zurück zum Hauptweg und schließlich auch zum Kloster, wo sich auch der einzige Cache der Wanderung befindet.
Auch am Kloster sollte man aufpassen, wo man hintritt, die Ruine ist schon sehr verfallen. Von der Ruine führt der immer schmaler werdende Pfad vorbei an alten Oliven- und Obstbäumen stetig abwärts. Hat man den tiefsten Punkt erreicht, biegt man nicht nach links ab, auch wenn der Weg zunächst verführerisch erscheint. Man geht wieder aufwärts, schlägt sich etwas durch die Büsche und steht kurz darauf schon an einer unbefestigten Straße.
Hier bieten sich nun drei Möglichkeiten:
- rechts abbiegen und zurück nach Kavos
- geradeaus und im langezogenen Rechtsbogen wieder Richtung Kavos oder
links abbiegen zum Strand.
Im weiteren Verlauf der Wanderung kommen mehrere Engstellen, bei denen man mehr als nur nasse Füße bekommen kann. Sollte der Wellengang zu stark sein, kehrt man besser wieder zur Kreuzung zurück. Gleich vorweg: wir haben das auch falsch eingeschätzt und standen plötzlich an der schmalsten Stelle bis zu den Oberschenkeln im Wasser als noch eine Welle dazu kam. Deshalb Schuhe ausziehen, Hose hoch und ganz wichtig: Kamera wegpacken! Ansonsten kann man sich am Strand nicht verlaufen, man läuft knappe 2km in nördliche Richtung bis man an der asphaltierten Straße ankommt bzw. an deren Resten. Inzwischen gibt es aber einen Trampelpfad, der das weggebrochende Stück ersetzt. Nach 200m biegt man rechts auf den etwas holprigen Weg ab, der einen, mit tollen Ausblicken, in Serpentinen nach oben führt.
Durch eine sehenswerte Kulturlandschaft geht es nun gemächlich abwärts, bevor es erneut aufwärts geht, biegt man rechts ab. Durch ein schönes Tal mit allerlei alten, knorrigen Olivenbäumen geht es nun gemütlich zurück zum Ausgangspunkt.