Traumhafte Tour in und um Essing mit tollen Ausblicken ins Altmühltal, Höhlen und Burgruinen.
Kurzinfo:
- Parkplatz: Eisenbrünnerl in Essing
- Länge: 9km
- Dauer: gute 3h – 3,5h
- Höhenunterschied: 455m
- Wegmarkierungen: keine durchgängige
- Caches ohne Umweg:
siebeninzwischen acht Tradis, ein Earthcache, mit kleinem Umweg ein zweiter Earthcache
Los geht es in Essing an der Tatzelwurm genannten Holzbrücke über den Main-Donau-Kanal. An der Straße gibt es einige Parkplätze. Über die Brücke und einen schmalen Wiesenweg geht es gleich in den Wald.
Zunächst am Waldrand entlang, nach ca. 300m biegt ein Pfad scharf rechts bergan ab. Der Weg schraubt sich nun mit einigen Serpentinen nach oben zum Aussichtspunkt Maifelsen. Nach Regenfällen kann es hier durchaus rutschig werden.
Oben angekommen bietet sich nun ein toller Blick aufs Altmühltal, die Hängebrücke, Essing und auf die Burg Randeck auf der gegenüberliegenden Talseite. Dort kommt man im weiteren Verlauf der Wanderung auch noch vorbei.
Wenn man die Aussicht genossen hat, kann man auch den ersten Tradi der Tour suchen gehen, im Anschluss gehts den selben Weg wieder zurück und weiter zu den Klausenhöhlen. Dort folgt sogleich der nächste Cache, diesmal allerdings ohne Dose. Weiter gehts auf dem Altmühlpanoramaweg bzw. dem Jura-Erlebnisweg. Der Weg verläuft meistens am Waldrand entlang, hin und wieder findet sich eine Infotafel des Erlebnisweges. Die Straße nach Altessing unterquert man und nimmt die Treppen nach oben, um im Anschluss den Kanal zu überqueren. Auf der anderen Seite wartet nun der nächste Tradi, den wir mangels Ausrüstung bzw. sportlichem Talents ausgelassen haben. Ich empfehle eine Bandschlinge, alternativ Räuberleiter oder Feldaufschwung, dann sollte das zu machen sein. Gleich nach der Brücke zweigt ein kleiner Weg ab, diesem folgen, an der Kreuzung links und gleich wieder Rechts in die Sackgasse Richtung Autohaus, gegenüber unterquert ein Tunnel die Straße. Gegenüber sieht man schon die Straße Richtung Burg, der man kurz folgt. An einem höher gelegenen Rastplatz liegt die nächste Dose. Wieder etwas zurück und den rechten Pfad einschlagen. Nun gehts steil bergauf Richtung Randeck. Einen guten Kilometer heißt es nun Höhenmeter überwinden.
Für eine erste Pause bietet sich der Abrahamplatz mit einem Tradi an, leider geht es weiter bergauf. Es folgen aber zwei schöne Aussichtspunkte, an denen man kurz verschnaufen kann. Der Kreuzfelden bietet, zusätzlich zum schönen Panorama, auch noch eine Dose, für die man nicht klettern muss.
Nächstes Ziel ist dann aber die Burgruine. Wer möchte, kann in der dortigen Ritterschänke neue Energie tanken. Die Burg selbst kann besichtigt werden und vom Turm hat man einen tollen Ausblick auf das Tal, die Holzbrücke, Essing und bei gutem Wetter sieht man die Befreiungshalle über Kelheim. Ein Cache darf an so einem Ort natürlich auch nicht fehlen.
Nach der Besichtigung geht es zurück Richtung Ritterschänke und dann links, vorbei am alten Feuerwehrhaus zum Ortsausgang. Gegenüber vom Kuhstall biegt der Weg nun links ab. Nach ca. 400m folgt noch mal ein Aussichtspunkt mit einem schönen Blick auf die Burg und die Juralandschaft.
Danach geht es so langsam zurück nach Essing. Stetig bergab durch den Wald und an einer T-Kreuzung nach links, erreicht man im leichten Bogen die ersten Häuser. Kurz vor den Gebäuden kreuzt der Altmühlpanoramaweg die Forststraße und verläuft links parallel zu den Häusern Richtung Blautopf (An der Kreuzung liegt inzwischen ein Tradi). An der Infotafel findet sich der nächste Tradi und eventuell die Lösungen für den Earthcache. Ist schon länger her, dass ich den gemacht habe …
Ansonsten führt vom Wanderweg ein steiler Trampelpfad nach unten oder man besucht den Blautopf am Ende der Wanderung, vom Parkplatz ist es nicht weit. An der folgenden Gabelung kann man sich dann entscheiden: rechts und abkürzen zum Parkplatz, oder links vorbei an einer Trockenhangwiese mit Blick zur Burg und über den Marktplatz und einer kleinen Schleife Richtung Ausgangspunkt.
Entscheidet man sich für die längere Variante, verlässt man den Ort durch den Bruckturm, überquert den Altarm der Altmühl und wandert mit dem Skulpturenweg zurück zum Auto.
Zusammenfassend eine grandiose, aber durchaus auch anstrengende Wanderung. Die beiden Anstiege auf den Talseiten haben es insich, dafür wird man aber mit einer tollen Aussicht belohnt. Dazu gibt es noch einige Highlights am Wegesrand und genug Futter für die Dosensucher. Für mich bisher eine der besten Touren!